Die Kerze 7541 wurde angezündet für Jutta, Elke, Jana, Bianca, Konny, Kathi, Eva, Christa und alle, die um einen geliebten Menschen trauern
Jutta, Elke, Jana, Bianca, Konny, Kathi, Eva, Christa und alle, die um einen geliebten Menschen trauern |
Möge Euch diese Geschichte etwas in der Trauerbewältigung helfen. |
euere Meinungen
danke..mehr kann ich da nicht sagen ..keine_mailbox@yahoo.de |
Der Tod ist das Tor zum LebenGedanken zu Geburt und Tod Es geschah, daß Zwillingsbrüder in einem Schoß empfangen wurden. Die Wochen vergingen und die Knaben wuchsen heran.In dem Maß, in dem ihr Bewußtsein wuchs, steigerte sich ihre Freude:„Sag, ist es nicht großartig, daß wir empfangen wurden?Ist es nicht wunderbar, daß wir leben?“ Die Zwillinge begannen ihre Welt zu entdecken.Als sie aber die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen Nahrung gab,sangen sie vor Freude:„Wie groß ist die Liebe unserer Mutter,daß sie ihr eigenes Leben mit uns teilt.“ Als aber die Wochen vergingen und schließlich zu Monaten wurden,merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten.„Was soll das heißen?“ fragte der eine.„Das heißt“, antwortete der andere, „daß unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht.“ –„Aber ich will gar nicht gehen“, erwiderte der andere, „ich möchte für immer hier bleiben.“ –„Wir haben keine andere Wahl“, entgegnete der andere, „aber vielleicht gibt es Leben nach der Geburt.“ –„Wie könnte dies sein?“ fragt zweifelnd der erste, „wir werden unsere Lebensschnur verlieren,und wie sollten wir ohne sie leben können? Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß hier verlassen, und niemand ist von ihnen zurückgekommenund hat uns versichert, dass es ein Leben nach der Geburt gibt.Nein, die Geburt ist das Ende.“ So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte:„Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß.Es ist sinnlos.Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem.“ –„Aber sie muss doch existieren“, protestierte der andere, „wie sollten wir sonst hierher gekommen sein?Und wie könnten wir am Leben bleiben?“ –„Hast Du je unsere Mutter gesehen?“ fragte der eine.Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung.Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können.“ Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst.Schließlich kam der Moment der Geburt.Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen.Sie schrien.Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume. (von Tucholsky) |
Lieber Christian, ich habe diese Geschichte schon oft gelesen - jedesmal bekomme ich eine Gänsehaut - und jedesmal hilft sie mir ein kleines Weilchen ... Ich danke Dir! |
Hallo lieber Christian!Auch ich kenne diese Geschichte. Sie gibt mir bei jedem Lesen jedoch immer wieder Hoffnung und Mut....Ich danke dir! |
Hallo Christian!Ich kenne die Geschichte nicht,finde sie sehr schön.Frage mich oft,was mag der Christian für einen Beruf haben,ihn fallen immer so schöne Worte ein um Menschen zu trösten.Danke Christian,du (ihr alle)habt mir schon so sehr geholfen.Ohne euch würde es mich bestimmt nicht mehr geben.Schönen Tag für euch alle wünscht euch Konny |
Danke für diese wunderschöne Geschichte. Ich kannte sie auch nicht. Sie gibt mir Hoffnung.Danke.Lg Christa |
lieber christian - eine wunderschöne Geschicht - ich kannte sie noch nicht aber sie hat mich zutiefst beeindruckt - auch nachdenklich gemacht. Vielen Dank ! |
Danke, Christian, diese Worte tun mir gut, gerade jetzt! |
Friday, 15. November 2024 | 57922118 Zugriffe seit Monday, 26. July 2010 |