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Die Kerze 7514 wurde angezündet für Euch auf dieser HP




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Euch auf dieser HP

Ihr Lieben!Eure Kommentare und Kerzen, eure Freude über Holgers Fortschritte machen mich froh und glücklich - und bringen mich zum Weinen, weil ich mit dieser Resonanz nicht gerechnet habe.Diese HP war zu Beginn nur ein Ventil für meine große Trauer und Sorge und mittlerweile ein Bestandteil meines täglichen Lebens.Noch ist bezüglich Holgers abschließender Genesung nichts festgelegt und es kann auch noch schlechter werden, aber ich hoffe und bete und bin fest überzeugt, da steckt noch ganz viel in diesem Mann, was rauszuholen ist. Ich sehe Licht am Horizont.Euch wünsche ich einen schönen Tag und ich möchte euch von meinem Glück abgeben, damit ihr nicht so traurig seid.Birgit


Die Kerze 7514 wurde von Birgit mit Holger  für Euch auf dieser HP am 14.08.2003 10:30:25 angezündet


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Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel,auf der alle Gefühle der Menschen lebten:gute Laune,die Traurigkeit,das Wissen,sowie alle anderen Gefühle auch.Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, daß die Insel sinken würde.Also bereiteten alle ihre Schiffe vor und verließen die Insel.Die Liebe wollte bis zum letzten Moment warten.Bevor die Insel sank, bat die Liebe um Hilfe:Der Reichtum fuhr auf einem luxuriösen Schiff an der Liebe vorbei.Sie fragte: Reichtum, kannst du mich mitnehmen ?Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich viel Gold und Silber. Daist kein Platz für dich.Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam:Stolz, ich bitte dich, kannst du mich mitnehmen?Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen... antwortete der Stolz, hier istalles perfekt. Du könntest mein Schiff beschädigen.Also fragte die Liebe die Traurigkeit, die an ihr vorbeiging.Traurigkeit, bitte, nimm mich mitOh Liebe, sagte die Traurigkeit, ich bin so traurig, daß ich alleinebleiben muß.Auch die gute Laune ging an der Liebe vorbei, aber sie war so zufrieden, daßsie nicht hörte, daß die Liebe sie rief.Plötzlich sagte eine Stimme:Komm Liebe, ich nehme dich mitEs war ein Alter, der sprach.Die Liebe so dankbar und so glücklich, daß sie vergaß den Alten nach seinemNamen zu fragen.Als sie an Land kamen, ging der Alte fort.Die Liebe bemerkte, daß sie ihm viel schuldete und fragte das Wissen:Wissen, kannst du mir sagen, wer mir geholfen hat?Es war die Zeit antwortete das Wissen.Die Zeit? fragte die Liebe. Warum hat die Zeit mir geholfen?Und das Wissen antwortete:Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.Hallo Birgit,genauso wird auch die Zeit der Liebe von Holger und Dir helfen.


Die Meinung wurde geschrieben von Christian     am 14.08.2003 00:00:00 angezündet

Danke, lieber Christian, es ist die Zeit, die Zeit, die Zeit ....


Die Meinung wurde geschrieben von Birgit     am 14.08.2003 00:00:00 angezündet

Es war einmal eine kleine alte Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl recht alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lachen hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei einer zusammengekümmerten Gestalt blieb sie stehen und blickte hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die alte Frau bückte sich ein wenig und fragte Wer bist du? Zwei fast leblose Augen blickten müde auf Ich? Ich bin die Traurigkeit, flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war. Ach, die Traurigkeit!, rief die alte Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. Du kennst mich? fragte die Traurigkeit misstrauisch. Natürlich kenne ich dich!!! Immer wieder einmal hast du mich ein Stückchen des Weges begleitet. Ja, aber.... argwöhnte die Traurigkeit, warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst? Warum sollte ich Angst haben Warum davonlaufen? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholen kannst. Aber was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus? Ich....ich bin traurig antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. Traurig bist du also? sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. Erzähl mir doch, was dich so bedrückt? Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr dieses Mal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. Ach, weißt du, begann sie zögernd und äußerst verwundert, es ist eben so, das mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest. Die Traurigkeit schluckte schwer. Sie haben Sätze erfunden mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht, und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: man muss sich nur zusammenreißen, und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen nur Schwächlinge weinen, und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen. Ohje, bestätigte die alte Frau, solche Menschen sind mir oft begegnet. Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Licht über ihre Narben. Oder sie legen sich einen Panzer aus Bitterkeit zu. Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie, und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. Weine nur Traurigkeit, flüsterte sie liebevoll, und ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt. Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin. Aber....aber wer bist eigentlich du? Ich? sagte die kleine alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen Ich bin die Hoffnung.warum ich das hier poste?ich wünsche birgit zeit und hoffnung und ich bin sicher damit kommt man zum glück. lg.


Die Meinung wurde geschrieben von Nathalie     am 14.08.2003 00:00:00 angezündet

Diese Geschichte ist so wunderschön und sie rührt mich zum Weinen. Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Anteilnahme (echte!!!) erfahren wie gestern und heute durch diese HP!DANKE auch an REE für diese Möglichkeit. LG


Die Meinung wurde geschrieben von Birgit     am 14.08.2003 00:00:00 angezündet

Liebe Nathalie, lieber Christian!Das sind wirklich zwei wunderschöne Geschichten, die Ihr uns geschenkt habt! Sie machen mich traurig, weil sie mich ganz nah an meinen Schmerz heranbringen...und glücklich, weil soviel Hoffnung in ihnen steckt. Und Hoffnung brauchen wir hier alle!!!Danke und lieben Gruß!Anja


Die Meinung wurde geschrieben von Anja     am 14.08.2003 00:00:00 angezündet

es freut mich das es auch gefällt. viel sonnenschein und einen schmetterling für euch.lgNathalie51@gmx.de


Die Meinung wurde geschrieben von Nathalie     am 14.08.2003 00:00:00 angezündet
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